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Hypothesenbasiert Arbeiten

Innovation Podcast hypothesen basiert arbeiten

In diesem JTBD Podcast-Shot erklärt Peter Rochel, was hypothesenbasiertes Arbeiten ist. Peter zeigt in knapp 6 Minuten auf, was es dabei zu beachten gibt und verrät wertvolle Tipps und Tricks, die dir Zeit, Nerven und Kosten sparen.

jobs to be done podcast

Hier direkt I+U Staffel 2 Episode 039 anhören

Alle Zeitstempel der Kapitel dieser Episode:

00:00:00 Intro
00:00:25 Klärung
00:01:56 5 Schritte
00:02:51 Vier mögliche Ergebnisse
00:04:29 Tools
00:05:41 Get out

Weitere Episoden dazu direkt hier

Kurze Zusammenfasung

In diesem Innovationspodcast-Beitrag sprechen wir über Hypothesen-basiertes Arbeiten, seine Bedeutung und die Werkzeuge, die dabei helfen können.

Willkommen beim Innovate & Upgrade Shot – Deinem Innovationspodcast für praktische Fragen rund um Kundeninterviews, Jobs to Be Done und The Wheel of Progress®. Mein Name ist Peter Rochel und heute widmen wir uns dem Hypothesen-basierten Arbeiten.

Hypothesen-basiertes Arbeiten ist ein strukturiertes Vorgehen, das dabei hilft, blinde Flecken systematisch zu erkennen, zu bewerten und zu beseitigen. Es ist besonders wichtig im Innovations- oder Explorationsmodus, da wir dazu neigen, uns selbst zu betrügen und an unseren liebgewonnenen Gewohnheiten, Glaubenssätzen und Ideen festzuhalten.

Um Hypothesen-basiert zu arbeiten, gibt es fünf Schritte:

  1. Definiere Deine Hypothese.
  2. Überlege, wie Du die Hypothese prüfen kannst.
  3. Plane, wie und was Du messen möchtest.
  4. Lege Kriterien fest, um zu beurteilen, ob Deine Hypothese bestätigt oder widerlegt wurde.
  5. Berücksichtige die vier möglichen Ergebnisse: Hypothese bestätigt, Hypothese widerlegt, unklares Ergebnis oder neue Erkenntnisse.

Tools

Es gibt verschiedene Tools, die Dir beim Hypothesen-basierten Arbeiten helfen können, wie zum Beispiel Testkarten, Lernkarten, Screener-Cards und eine Assumption-Map, die wir einsetzen.

Wenn Du daran interessiert bist, Innovation und Transformation mit Jobs-to-Be-Done umzusetzen und begeisterte Kunden sowie Mitarbeitende gewinnen möchtest, kannst Du Dich gerne bei uns melden. Wir bieten Workshops, Sprints und Trainings an, die genau darauf abzielen.

Das komplette Transkript zu diesem Podcast kannst du hier lesen:

In diesem Shot geht es um Hypothesen-basiertes Arbeiten, darum, was das eigentlich genau ist, wie geht das, warum ist das so wichtig und welche Werkzeuge können dabei helfen.

Willkommen bei einem Innovate & Upgrade Shot.

Hier geht es kurz und knackig um ganz praktische Fragen aus dem Bereich Kundeninterviews, Jobs to Be Done und The Wheel of Progress®.

Mein Name ist Peter Rochel und jetzt geht’s los.

Hypothesen-basiertes Arbeiten ist für mich ein strukturiertes Vorgehen, um blinde Flecken systematisch zu erkennen, zu bewerten und zu beseitigen.

Und das Ganze ist vor allen Dingen dann wichtig, wenn man sich auf unsicheres Terrain begibt beziehungsweise im Innovations- oder Explorationsmodus ist ganz besonders wichtig, weil wir dazu tendieren, uns selbst zu betrügen.

Das heißt, wir hängen an unseren liebgewonnenen Gewohnheiten, so wie alle Menschen das tun und natürlich haben wir alle eine unbewusste, starke Bindung an unsere eigenen Glaubenssätze und liebgewonnenen Ideen.

Und uns davon zu trennen ist sehr, sehr schwierig, umso wichtiger, dass wir ein strukturiertes Vorgehen haben, um die eigenen Annahmen erkennen zu können, sie zu bewerten, zu gewichten, einzuordnen, zu dokumentieren und dann auch den eigenen Fortschritt erkennen können.

Gerade im Bereich der Arbeit mit der Jobs-to-Be-Done-Theorie und den Methoden, die es dazu gibt, wie beispielsweise der Arbeit mit dem Wheel of Progress, kommt es sehr oft vor, dass die eigenen Glaubensgesetze ziemlich schnell in Gefahr geraten.

Also umso wichtiger, dort auch mit hypothesenbasiertem Vorgehen die Sache anzupacken.

Also das macht das Ganze umso wichtiger, dass man da einen klaren Blick drauf bekommt und sich nicht selbst verblendet.

Ganz wichtig.

Und das Ganze kann man sich vorstellen, dass das ganz gut in fünf Schritten funktioniert.

Das erste ist überhaupt erstmal die Hypothese zu definieren, also aufzuschreiben, an was glaubt ihr eigentlich oder an was glaubst du eigentlich, was denkst du, was ist richtig.

Zweitens überleg dir, wie du das prüfen kannst.

Drittens überleg dir halt dann, wie willst du das jetzt messen oder was willst du überhaupt messen.

Dann überleg dir, welche Kriterien setzt du an, um einen Beleg dafür zu haben, dass du denkst, okay, wenn das passiert und ich das messe, dann liege ich richtig und wenn ich das messe, dann liege ich falsch.

Also Kriterien definieren.

Und als letztes mach dir nochmal klar, wenn du auf diese Art hypothesenbasiert arbeitest, das heißt du hast deine Hypothese definiert, deine Annahme definiert, du hast es gemessen, hast getestet und dann kannst du prinzipiell vier verschiedene Ergebnisse bekommen.

Du kannst entweder herausbekommen, okay, die Annahme stimmt, ich lag richtig, jetzt habe ich etwas stärkere Beweise dafür, weil ich ja ein Experiment gemacht habe und das konnte ich bestätigen.

Zweite Variante ist, dein Experiment konnte die Annahme nicht bestätigen und hat sie konkret sogar widerlegt.

Dann hast du drei Möglichkeiten.

Entweder du wirfst es über den Haufen, gehst nochmal zurück in dein Business Model Design oder in dein Wertangebotsdesign oder was auch immer du machst oder dein Kanaldesign und fängst nochmal von vorne an, überlegst dir, was muss ich denn dann machen.

Und die dritte Variante wäre dann, wenn der Test deine Annahme widerlegt hat, dass du gegebenenfalls nochmal anders testest und ein weiteres Experiment durchführst.

Also, erste Möglichkeit war, Hypothese bestätigt, zweite Möglichkeit war, Hypothese widerlegt.

Dritte Möglichkeit wäre, du kriegst ein unklares Ergebnis.

Und dann heißt das, du musst dann wohl nochmal testen, weil vielleicht sind deine Messkriterien unsauber gewesen oder der Test nicht geeignet, um die Annahme zu überprüfen oder, oder, oder.

Und wenn etwas unklar ist, bleibt dir nichts anderes übrig, musst du nochmal testen.

Die vierte Möglichkeit eines Ergebnisses ist, du bekommst darüber hinaus noch eine vollkommen neue Erkenntnis, etwas, was du vorher noch gar nicht wusstest.

Und das heißt dann auch, das kannst du wieder einbauen in dein Geschäftsmodell Design oder in dein Produktdesign oder in dein Marketing, je nachdem, was du getestet hast.

Tools, die du dafür einsetzen kannst, die dabei helfen oder die ich auch einsetze, die wir einsetzen, die dabei helfen, je nachdem, ob jetzt online oder offline.

Aber offline kann man sich die mal ganz gut angucken, ist auch nicht teuer.

Es gibt beispielsweise von Strategyzer Testkarten, die sind hervorragend dafür geeignet, das auch mal ein bisschen zu üben.

Wie formuliert man eigentlich vernünftig Hypothesen und Prüfkriterien und den ganzen Kram.

Dann gibt es noch Lernkarten, wo du auch dokumentieren kannst, wenn du neue Erkenntnisse gewonnen hattest, wie sehen die jetzt genau aus.

Dann haben wir unsere Screener-Cards, die wir verwenden, wenn es darum geht, Jobs-to-Be-Done Interview-Kandidaten zu identifizieren und quasi das ist so eine spezielle Art von Test- oder Hypothesenkarte, die wir da einsetzen.

Und dann gibt es auch noch eine Assumption-Map, die, naja, ob man die nun braucht oder nicht, mal dahingestellt, aber ist im Prinzip wie so eine Matrix, wo du dann deine Annahmen nochmal bewerten kannst im Sinne von, okay, sind die wichtig oder unwichtig, habe ich hier schon Gewissheiten oder habe ich hier keine und dann kannst du das mehr oder weniger sortieren und festlegen, was musst du wirklich testen, was kannst du direkt in dein Business-Model-Design oder in dein Produkt-Design, in dein Marketing einbauen und was ist sowieso nicht wichtig und kannst du dann auch gleich bleiben lassen.

Das war es auch schon für heute und wenn du jetzt denkst, hey, ich will Innovation und Transformation endlich auch mit Jobs-to-Be-Done umsetzen, so dass du immer ausreichend begeistert zahlende Kunden hast und begeisterte Mitarbeitende, die gern langfristig einen richtig guten Job bei dir machen möchten, dann melde dich bei mir, denn genau dabei kann ich dir helfen mit unseren Workshops und Sprints und Trainings zum Beispiel.

Es ist nämlich genau das, was wir machen und dabei ist es egal, wie klein oder groß dein Unternehmen ist, fast egal in welcher Branche, in Deutsch, Englisch oder Spanisch.

Alle Links und Kontaktmöglichkeiten zu mir findest du in den Shownotes und natürlich freue ich mich riesig, wenn du diesen Podcast weiterempfiehlst oder sogar bewertest und mir Feedback gibst.

Vielen Dank für deine Zeit und hoffentlich bis bald.

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